Hundertrainerin Katrin Feilcke

Wenn ich darüber nachdenke, wo meine Motivation zu meiner Arbeit entspringt, dann führt mich der Weg zurück in meine Kindheit. Die heilsame Kraft der Anwesenheit eines Tieres am eigenen Leibe gespürt zu haben, war etwas wundervolles. Besonders meine Liebe zu Hunden war sehr groß. Nach langem Bitten willigten meine Eltern endlich ein, so dass ich mit 11 Jahren meinen ersten Hund bekam - eine kleine Terrierhündin.

Die Entscheidung Hundetrainerin zu werden

Der nächste Schritt zu meiner Entscheidung Hundetrainerin zu werden, kam, als unser Border Collie Rüde "Oscar" in meine eigene Familie einzog. Meine Kinder waren im Alter zwischen 7 und 12 Jahren. Ich konnte über Jahre hinweg erleben, wie meine drei Kinder in Etappen von ihrem Schultag nach Hause kamen - mal fröhlich, mal traurig, mal wütend, mal unsicher, mal euphorisch und immer haben sie die ersten Minuten mit unserem Hund geteilt. Sie saßen auf unserer großen Treppe im Hausflur, zogen sich die Schuhe aus und "erzählten" alles unserem "Oscar". Es hat mich sehr bewegt zu sehen, wie sehr er allein durch seine Anwesenheit alle Stimmungen auffangen konnte und den Kindern ein so wahnsinnig gutes Gefühl geben konnte. Schon da habe ich mir gedacht, dass es wunderbar wäre, anderen Menschen durch das Zusammensein mit einem Hund, ebenfalls dieses angenehme Empfinden zu vermitteln.

Von 2007-2009 war ich Mitglied in einem Hundesportverein. Dort hatte ich erstmals die Gelegenheit als Trainerin mitzuarbeiten. Es war eine schöne Zeit, die meine Entscheidung nur noch verstärkte und ich werde wohl meine ersten Hunde und ihre Menschen nicht vergessen.

Die Besonderheit von Therapiehunden

Damit war für mich der Grundstein gelegt - der unerschütterliche Glaube an die bereichernde oder vielleicht heilende Kraft der Anwesenheit von Hunden. Ich wollte Menschen, die selber einen Hund besitzen, dabei unterstützen einen treuen Freund zu haben. Aber besonders wollte ich den Menschen, die keinen Hund haben, die Möglichkeit eröffnen, dennoch dieses wunderbare Gefühl zu spüren und Freude in ihr Gesicht zu zaubern.

Durch meine Ausbildung zur Hundetrainerin, das Tierpsychologiestudium an der Akademie für Tiernaturheilkunde in der Schweiz, diverse Weiterbildungen und meine praktische Arbeit, wurde mein intuitives Wissen auf wissenschaftlich fundierte Beine gestellt.

Dann hielt mich nichts mehr zurück, dieses so unglaublich große Geschenk der Natur zu nutzen und zu versuchen, Tränen in Lachen zu verwandeln, Wut in Freude, Resignation in Hoffnung, Stress in Entspannung, Trostlosigkeit in Mut und so viel mehr. 2009 begann ich mit der Arbeit in meiner Hundeschule in Schwaan und 2010 in Güstrow. Ich bilde Therapiehunde, Schulhunde und Assistenzhunde aus und freue mich jedes Mal darüber Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Therapiehund "Happy"

Name: A Happy Feeling of Old Hemp's Daughter

Rasse: Border Collie

Geburtsdatum: 21.02.2010

Charakter: freundlich, gutmütig, anschmiegsam, temperamentvoll, happy - der Name ist Programm

Meine Border Collies "Happy" und "Ilene" (v.l.n.r.)

Therapiehund "Leni"

Name: Ivette III. Queen of Eskalony

Rasse: Border Collie

Geburtsdatum: 24.03.2007

Charakter: ruhig, gutmütig, ausgeglichen, freundlich, sehr ausgeprägtes Sozialverhalten